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Rückschau Flandernfahrt Mai 2018

 


In unserem Jubiläumsjahr haben wir uns eine besondere Reise vorgenommen. Das Ziel, die Region Flandern in Belgien mit den Städten Brüssel, Gent, Antwerpen und Brügge.
Früh am Morgen starteten wir mit dem Bus an der Hessenhalle. Über Köln, Aachen und ein kleines Stück durch Holland, erreichten wir am Mittag Brüssel. Erstes Ziel war das berühmte Atomium, welches anlässlich der Weltausstellung 1958 errichtet und 2005 – 2006 renoviert wurde. Nach einer Führung durch vier der neun Kugeln, die eine Dauerausstellung, gewidmet vor allem den Menschen die die EXPO 1958 gemacht und erfahren haben, beherbergt, fuhren wir am Nachmittag in unser Hotel nach Ukkel, einem Vorort von Brüssel.
Am nächsten Tag war um 8:00 Uhr Abfahrt nach Gent und Antwerpen.
Gent, eine mittelalterliche Stadt, am Zusammenfluss von Schelde und Leie, geht auf das Jahr 630 zurück. Noch heute hat sich das mittelalterliche Stadtbild erhalten. Im Rahmen einer Führung bestaunten wir das Rathaus und die Basilika sowie die vollständig erhaltene Burg. Was nicht fehlen durfte, war eine Grachtenrundfahrt.
Am frühen Nachmittag fuhren wir weiter in die Diamantenstadt Antwerpen. Eine Überseehafenstadt an der Scheldemündung. Auf dem Busparkplatz wartete ein Gästeführer auf uns, um uns seine Stadt zu zeigen. In dieser Großstadt ist besonders die Altstadt sehenswert. Durch den geheimen Vlacykersgang von 1591 gelangten wir zum Plantin–Moretus Museum. In den im Original erhaltenen Gebäuden befand sich 1550 eine der ersten Druckereien der Welt. Noch heute stehen hier die originalen Druckerpressen. Die Museumsgebäude und Museum gehören heute zum Unesco-Weltkulturerbe.
Antwerpen ist auch die Stadt von Peter Paul Rubens. Im noch erhaltenen Rubenshaus lebte und arbeitete er.
Nach dem Abendessen im Bier Central, ein Lokal mit 24 Sorten Bier, in unmittelbarer Nähe des schönsten Bahnhofes der Welt, fuhren wir wieder zurück ins Hotel.
Am Samstag brachte uns der Bus nach Brügge. Eine Stadt mit mittelalterlicher Altstadt und Grachten, die auch zum Unesco-Weltkulturerbe gehört.
Nachdem ein Gästeführer zu uns in den Bus zugestiegen war, fuhren wir zunächst weiter nach Seebrügge. Ein großer Übersee- Handelshafen. Über diesen Hafen werden vornehmlich Autos verschifft. Auch legen hier Kreuzfahrtschiffe an. Von Seebrügge fuhren wir ein Stück an der 67 km langen belgischen Küste, nach Ostende, dem größten Seebad in Belgien. Drei Stunden hatten wir hier zur freien Verfügung. Da bot sich ein Spaziergang auf der Strandpromenade geradezu an.
Zurück in Brügge haben wir in zwei Gruppen eine Führung durch die Altstadt unternommen. Sehenswert sind der Beginenhof, gegründet 1245 und seitdem Wohnort von Beginen, weltliche, emanzipierte Frauen, die ein frommes und eheloses Leben führten. Heute wohnen hier Schwestern des Benediktinerordens und alleinstehende Frauen aus Brügge. Der mittelalterliche Gerberplatz, früher wurde hier Leder hergestellt, und die Burg mit Rathaus, alter Kanzlei und der Basilika des Heiligen Blutes wurde uns bei der Führung nähergebracht. Nach dem Abendessen in einem Lokal in Brügge fuhren wir am Abend wieder nach Brüssel.
Am Abreisetag war der Vormittag für eine Fahrt in die Innenstadt von Brüssel vorgesehen. Nach Verlassen des Busses erreichten wir einen der schönsten Plätze der Welt: Den Grand – Place, auch ein Unesco-Weltkulturerbe, mit Rathaus und Arkaden. Von hier war es nicht weit zu dem wohl charmantesten Wahrzeichen von Brüssel. Die kleine Brunnenfigur Manneken–Pis ist der erklärte Liebling der Brässeler. Nach einem kleinen Bummel durch die Altstadt und einem Cappuccino war es Zeit um zum Bus zurück zu kehren. Leider reichte die Zeit nicht mehr für das Europaviertel. Entlang des königlichen Anwesens verließen wir am Mittag Brüssel in Richtung Heimat.
Rolf-Ulrich Schmidt

 


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